Behandlungsmethoden in der Heilpraxis
Bei der Vitamin-C-Therapie wird eine Infusionslösung mit hochdosiertem Vitamin C über eine Vene in den Blutkreislauf des Patienten geleitet. Anders als bei Tabletten oder Pulvern, die nur in begrenztem Maße dem Körper Vitamin C über den Magen-Darm-Trakt zuführen können, werden so deutlich höhere Wirkspiegel im Blut erzielt. Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger.
Das heißt: Es fängt zellschädigende oder krankheitsfördernde freie Radikale und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen sowie nach schweren Verletzungen kann der Vitamin-C-Bedarf erhöht sein. Auch Raucher, Leistungssportler und andere Menschen, die häufig physischen oder psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitamin C.
Infusionstherapie und Injektionen
Eine gezielte Behandlung bestimmter Punkte an den Füßen gehört heute zu einem der beliebtesten Heilverfahren der manuellen - also mit den Händen wirkenden - Therapien.
Die Lehre von den Reflexzonen geht davon aus, dass alle 48 Organe unseres Körpers, sowie die 24 Wirbel des Rückgrats über Nervenbahnen mit genau umschriebenen Hautbezirken an den Fußsohlen in Verbindung stehen. Ist die Funktion eines Organs oder Körperteils gestört, ist der entsprechende Punkt am Fuß besonders empfindlich. Der Therapeut kann dann die "Fußsohlen - Landkarte" für gezielte stimulierende Druckmassagen nutzen. Durch Druck auf die richtigen Areale wird der Nervenfluss (Meridianfluss) wieder aktiviert. Auf diese Weise können Energieblockaden im Körper gelöst und Schmerzen sowie Beschwerden gelindert, oder gar beseitigt werden.
So werden im Körper Selbstheilungsprozesse in Gang gesetzt, die oft jahrelang blockiert waren. Je nach Beschwerdebild besteht die Therapie aus sechs bis zwölf Sitzungen, die etwa einmal die Woche bzw. alle 14 Tage stattfinden sollte. Gelegentlich genügt schon eine Akutbehandlung.
Behandeln lassen sich mit der Fußreflexzonenmassage zahlreiche Alltagsleiden, z.B. Stoffwechsel- und Schlafstörungen, Rheuma und Hautleiden. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen, Erkrankungen der Atmungsorgane, Erschöpfungszuständen, Blasen- oder Nierenstörungen sowie Beschwerden des Bewegungsapparates kann die Methode angewandt werden.
Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt
Mit dem richtigen Griff zum Wohlbefinden.Durch falsche Lebensführung und unausgewogene Ernährung nimmt die Fähigkeit des Körpers, das natürliche Säure Basen Gleichgewicht zu bewahren, merklich ab. Als Folge verschiebt sich die Stoffwechsellage in den sauren Bereich. Da der Organismus nicht mehr in der Lage ist alle überschüssigen Säuren auszuscheiden, werden sie im Bindegewebe deponiert. Eine Übersäuerung löst eine Vielzahl von Beschwerden aus mit einer teilweise erheblichen Minderung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens.
Viele Erkrankungen bedingen eine erhöhte Säurebildung, die nicht nur eine zusätzliche Belastung für den Stoffwechsel darstellt, sondern die Gefahr von Komplikationen erheblich vergrößern oder die Genesungsphase deutlich verlängern kann.
Von einem ausgewogenen Säure-Basen-Verhältnis spricht man, wenn sich Säuren und Basen im menschlichen Körper in einem bestimmten Verhältnis zueinander befinden, wobei die basischen Komponenten überwiegen. Nur dann ist ein einwandfreier Ablauf der Stoffwechselvorgänge möglich.
Säure Basen Regulierung
Schröpfen ist eine uralte Therapieform. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Ableitung von Krankheitsstoffen. Es gibt folgende Techniken: -unblutiges Schröpfen durch Aufsetzen von Schröpfköpfen, bei denen man durch Luft abpumpen eine Saugwirkung erzielt. Diese Methode beeinflusst über Reflexzonen innere Organe. Durch Verschieben der Saugköpfe lässt sich zudem eine Massagewirkung und ein Anregen des Lymphflusses erreichen.
Schröpfen
Dieses vielen modernen Menschen „mittelalterlich“ anmutende Verfahren kann in Situationen helfen, die selbst schwersten Medikamenten trotzen. Allerdings darf das Wissen und die Erfahrung des Therapeuten nicht fehlen, sonst kann es leicht zu Unwirksamkeit oder gar Schädlichkeit führen.
Es spielen hier nämlich die Konstellation von Alter, Krankheit, Geschlecht, Konstitution und Verfassung des Patienten mehr hinein, als bei anderen Heilmethoden.
Kopfweh, Schwindel, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, Ohrensausen, Kurzatmigkeit, Entzündungen innerer Organe, Hämorrhoiden, Krampfadern ... die Liste der günstig reagierenden Störungen ist lang.
Es sind oft gerade die Krankheiten, deren Ursache unbekannt bleibt, die sich auf Blutentziehung bessern. Mit der (vorübergehenden) Verringerung des Blutes kann es zu lang anhaltenden Entlastungen, zur Reinigung des Blutes und gar zur Umstimmung der Konstitution des Kranken kommen.
Aderlass
Täglich nehmen wir v.a. über Nahrung und Atemluft eine Vielzahl von Schadstoffen und Giften in uns auf. Vieles davon kann der Körper verarbeiten und wieder ausscheiden, einiges wird jedoch auch gespeichert. Sind die „Depots“ voll, kann dies zu diversen Störungen im Körper führen, u.a. auch zur Verschlimmerung oder Auslösung von Hauterkrankungen.
Spätestens jetzt wird es nötig, den Körper dabei zu unterstützen, die Schadstoffe zu mobilisieren und wieder auszuscheiden. Dazu müssen meist Leber- und Nierenfunktion, sowie der Lymphfluss angeregt werden. Dies geschieht mit Hilfe verschiedener naturheilkundlicher Medikamente. Häufig ist es parallel dazu erforderlich, die Ernährung umzustellen, das Immunsystem zu stärken und eine Darmsanierung durchzuführen.
Eine Ausleitungs- und Endgiftungstherapie ist bei sehr vielen verschiedenen Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen erforderlich. Oft wirken homöopathische Mittel auch erst richtig, wenn der Körper entgiftet ist und somit überhaupt erst wieder in der Lage ist zu reagieren und seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Ausleitung und Entgiftung
Die Pflanzenheilkunde ist wohl die älteste bekannte Therapieform und sie ist auch heute noch in der Schulmedizin, genauso wie in der Naturheilkunde stark vertreten. Die Heilkräfte der Pflanzen können dabei direkt genutzt werden, z.B. in Form von Tee, Tinkturen oder Salben, verabreicht werden.
In der Schulmedizin werden bevorzugt Einzelwirkstoffe von Pflanzen verwendet (z.B. aus Extrakten oder synthetisch reproduziert) und nicht die ganze Pflanze.
Der Vorteil gegenüber selbst gebrauten Tees ist der standardisierte Wirkstoffgehalt und somit eine exakte Dosierbarkeit.
Der Nachteil ist, dass „sekundäre Pflanzenstoffe“, die manchmal nicht unerheblich für die Wirksamkeit sind, dabei verloren gehen.